Der Adventskalender 2014 von Conrad befasst sich mit verschiedenen Leuchtdioden (LEDs). Im Folgenden werden dazu Schaltungsmodifikationen bzw. -erweiterungen vorgeschlagen.
Im Funkamateur 5/2014 erschien kürzlich ein Beitrag über das Leben und Wirken von Hagen Jakubaschk [1]. In einem zweiten Beitrag des gleiches Heftes wurden einige der von Hagen Jakubaschk veröffentlichten Schaltungen hinsichtlich heute üblicher Bauteile angepasst. Dabei durfte ein Wechselblinker auf Basis eines astabilen Mulivibrators nicht fehlen.
Der vom Franzis-Verlag angebotene Adventskalender 2012 bzw. 2013 ermöglicht Schritt für Schritt den Eigenbau eines UKW-Radios. Ab dem 12. Tag ist dank des Moduls auf Basis des IC TDA7088 bereits UKW-Empfang möglich. In den weiteren Tagen geht es um kleinere Verbesserungen, insbesondere aber um Varianten zur Sendereinstellung. Mit der nachfolgenden Schaltung kann man das Empfangsmodel mi dem TDA7088 zu einem brauchbaren UKW-Radio erweitern.
Der vor einiger Zeit vorgestelltem Chaos-Generator reaisiert eine spezielle Form der logistischen Abbildung bzw. logistischen Gleichung:
$$x_{k+1}=f(x_k,p)=p-x_k^2,\quad p\geq0$$
Der Chaos-Generator wurde auf Basis einer elektronischer Schaltungen implementiert.
Erik Lindberg hat zusammen mit K. Murali und Arunas Tamasevicius eine außerordentlich einfache Schaltung vorgestellt, bei welcher chaotischer Verhalten auftritt. Die Besonderheit der Anordnung liegt darin, dass nur ein Transistor benötigt wird. Um trotzdem chaotisches Verhalten zu generieren wird eine harmonischen Schwingung (Sinusschwingung) eingespeist, wodurch man ein nichtautonomen System erhält.
Ausgangspunkt war das Lauflicht mit A277 und 10 LEDs [1]. In Erweiterung dieser Schaltung wurden jetzt zwei A277 kaskadiert, wodurch 22 LEDs eingesetzt werden können. Bei der Kaskadierung mehrerer A277 im Punktbetrieb ist zu beachten, daß bei Überschreiten der durch Pin 3 festgelegten oberen Grenze des Referenzspannungsbereichs die 12te LED weiter leuchtet. Das würde hier die LED D11 des ersten A277 betreffen. Mit Aktivierung des zweiten A277 wird daher über den pnp-Schalttransistor GS109 (ebenfalls aus DDR-Produktion) diese LED überbrückt. Dieser Schaltungsvorschlag beruht auf [2], S. 32, Bild 4.4.
Normalerweise werden Lauflichter digital realisiert, d.h. mit einer Schieberegisterkette (wie bei der Erzeugung von PRBS-Signalen), einer Kombination aus Zähler und 1-aus-n-Dekoder oder gleich direkt mit Mikrocontroller. Mit dem Einsatz des Schaltkreises A277 wird hier ein völlig anderer Weg beschritten [1]. Der A277D ist ein LED-Ansteuerschaltkreis aus DDR-Produktion. Mit diesem Schaltkreis ist es möglich, 12 LEDs anzusteuern. Bei dem hier vorgestellten Lauflicht werden 10 LEDs angesteuert. Die zwei verbleibenden Anschlüsse sind mit einem Flip-Flop verbunden, über welches die Laufrichtung der LEDs gesteuert wird.
Der Chaos-Generator reaisiert eine spezielle Form der logistischen Abbildung bzw. logistischen Gleichung:
$$x_{k+1}=f(x_k,p)=p-x_k^2,\quad p\geq0$$
Zum Quadrieren wurde der Analogmultiplizieren AD530D verwendet. Für die Zeitverzögerung (z-1) mittels Abtast- und Halteglieder (sample & hold) kamen zwei ICs LF398 zum Einsatz. Der Feigenbaum läßt sich mit einem Sägezahngenerator realisieren. Experimente sind hier zu finden.